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Sickertest

Planung > Einleitstelle


Der Versickerungstest


Durchführung des Sickertestes

Durchführung des Sickertestes im Schurf
Die Schürfgrube ist etwa 1,0 m, hoch mit Wasser aufzufüllen und bei größeren Absenkungen immer wieder auf etwa diese Wasserspiegelhöhe nachzufüllen, um eine Wassersättigung des Bodens zu erreichen. Diese ist im allgemeinen nach einer Standzeit von etwa einer Stunde erreicht. Zu Beginn der Messungen wird dann der Wasserstand durch Nachfüllen wieder auf 1,0 m eingestellt. Eine Versickerung über den Mutter-/Oberboden sollte jedoch im Sickerversuch ausgeschlossen sein. Danach wird der absinkende Wasserspiegel jede Viertelstunde über mindestens eine Stunde gemessen.

Die Absenkung wird aus
mindestens 4 Messwerten durch Mittelwertbildung bestimmt und in die spezifische Absenkzeit mit der Einheit "Minuten je Zentimeter" umgerechnet.

Die Messergebnisse sind gemäß dem Formblatt für Sickertest zu protokollieren. Außerdem sind Abweichungen vom Sickertest (z.B. Nichteinhalten der Zeitvorgaben infolge starker Absenkung z.B. über klüftigen Fels) schriftlich festzuhalten.

Der Versuch ist direkt im Anschluss
nach Möglichkeit noch zweimal zu wiederholen.

Sofern die ermittelten Durchlässigkeiten (Einzelwerte) zwischen 5 * 10
-7 m/s - 5 * 10-3 m/s liegen,
kann der Untergrund als aufnahmefähig und, sofern auch die anderen Anforderungen der DIN 4261,
Teil 1 eingehalten werden, der Standort für die Abwasserversickerung als geeignet angesehen
werden.


L&J Kraschewski GbR - letzte Aktualisierung am 15 Dez 2010

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